Antifeminismus
Antifeminismus gibt es, seit es Feminismus gibt – in Europa also seit mehr als 200 Jahren. Seitdem ist viel geschehen in Sachen Gleichberechtigung. Aber der Kampf um die Gleichstellung der Frau ging schon immer auch mit Gegendiskursen und -bewegungen einher. So auch heute: Seine Gegner*innen machen den Feminismus für persönliche Probleme (z.B. Ehescheidungen) sowie für wirtschaftliche und soziale Probleme der Gesellschaft insgesamt verantwortlich. Antifeminismus kann sowohl gegen Feminismus als kollektive Bewegung gerichtet sein als auch gegen die konkrete Frauen- und Gleichstellungsarbeit.
Unter Antifeminismus werden soziale Bewegungen oder gesellschaftliche, politische, religiöse und akademische Strömungen verstanden, die sich organisiert gegen Feminismus wenden. Antifeminismus richtet sich gegen feministische Anliegen, wie beispielsweise die Beseitigung von Sexismus, die Umsetzung von Gleichberechtigung oder die Stärkung weiblicher Selbstbestimmung. [Quelle: www.amadeu-antonio-stiftung.de/antifeminismus/was-ist-antifeminismus]